Digitalisierung zeigt sich hilfreich während der Pandemie
KIEL. Wie vielseitig und hilfreich Digitalisierung sein kann, hat die Corona-Pandemie gezeigt: Da ist der Ballettverein, der seine Choreografien per Videokonferenz in den Kinderzimmern seiner Tänzerinnen und Tänzer probt. Da sind der Chor, der seine Noten digital zur Verfügung stellt, und der Jugendtreff, der sich nachmittags digital verabredet. „Wir alle haben gelernt: Die Chancen, die uns die Digitalisierung bietet, sind enorm“, sagt Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht. „In Schleswig-Holstein ergreifen wir diese Chancen gemeinsam mit zahlreichen Akteuren im Land und wollen stetig besser werden.“
Projekte sollen beschleunigt werden
Deshalb führt das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung das Förderprogramm „Digital Accelerator“ fort. Damit sollen all die Projekte in Schleswig-Holstein beschleunigt werden, die digitale Kompetenz befördern oder die sich mithilfe der Digitalisierung positiv auf Ehrenamt und Zivilgesellschaft auswirken.
Wer sich bewerben kann
Das Förderprogramm „Digital Accelerator“ richtet sich an gemeinnützige Vereine, an Verbände, Stiftungen und Hochschulen mit Sitz in Schleswig-Holstein, deren Projekte nicht wirtschaftlich sind. Wer einen Antrag stellt, kann maximal 25.000 Euro als Förderung erhalten. Die Bewerbungsfrist endet am 20. Januar 2021. Weitere Informationen gibt es unter http://www.digitales.sh/.
Mithilfe des Förderprogramms ist 2020 beispielsweise die interaktive Veranstaltungs-Datenbank für das „Kindertheater des Monats“ der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur konzipiert worden. Auch der Kreisjugendring Stormarn hat von dem Programm profitiert, indem er einen Online-Service eingerichtet hat, um Aufwandsentschädigungen für Jugendleiter zu beantragen und einfacher Equipment zu verleihen.