Unverständnis über die Entscheidung
Schon unmittelbar nach der Entscheidung (die OH-Presse berichtete hier zuerst) gab es rege Diskussionen und die Forderung nach einem Bürgerentscheid. Das Unverständnis gegenüber der Politik war groß. Was viele an der Stelle noch nicht wussten: Ein Bürgerentscheid war gar nicht mehr möglich.
Reger Zulauf in Facebook-Gruppe
Und dennoch erhielt die Facebook-Gruppe „Pro DM am Ortseingang von Burg a. F.“ regen Zulauf. Schon nach nur 48 Stunden fanden sich 1000 Menschen zusammen. Die Gruppe, gegründet von Mareike Kimm aus Dänschendorf, Dirk Ohm aus Gahlendorf und Alex Kabbasch aus Petersdorf, zog viele Befürworter an. „Stand jetzt haben wir über 1400 Mitglieder“, sagte Ohm im Gespräch mit der OH-Presse am Mittwochmorgen.
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Alex Kabbasch aus Petersdorf
Bürgerbefragung möglich
„Da ja ein Bürgerbegehren vom Tisch ist, sind wir in Gesprächen mit der Kommunalverwaltung und zu klären, was wir als Nächstes tun können“, so Ohm. „Eine Bürgerbefragung wäre wohl möglich, dann müsste sich die Politik nochmal mit dem Thema befassen“, ergänzt Kabbasch. „Ich glaube, dass ein DM-Markt der Innenstadt von Burg nicht schaden würde“, sagt Kimm. „Ich denke, es würde eher entzerren und die Besucherströme besser verteilen“. Auch auf die fehlenden Parkmöglichkeiten im direkten Umfeld des einzigen Drogeriemarktes, Rossmann, weisen die drei hin. „Im Sommer ist es ja praktisch unmöglich am Rathaus einen Parkplatz zu bekommen. Das wäre mit einem Markt am Ortseingang wesentlich besser gelöst“.
Kommende Woche sollen Planungen vorangetrieben werden
In den kommenden Wochen wollen sie das weitere Vorgehen vorantreiben und Unterstützer für ihre Sache gewinnen. Um die benötigten Unterschriften macht sich Dirk Ohm keine Sorgen. „Ich denke die haben wir schnell zusammen“.