Vor einigen Wochen gab Doris Klemptner bekannt, dass sie als Bürgermeisterin der Insel Fehmarn kandidieren möchte. Die 53-jährige war somit die erste Kandidatin, die ihren Hut für die kommenden Wahlen am 07.03.2021 in den Ring warf.
„Vieles passt mit der WUW einfach zusammen.“
Politisch habe sie sich viel auf der Insel umgeschaut, erklärt Klemptner weiter. Bei der WUW fand sie dann auch ihre eigenen Überzeugungen wieder. „Das Parteiprogramm und meine Ziele als Bürgermeisterin decken sich in fast allen Punkten.“ Die gute Zusammenarbeit mit allen Parteien und Fraktionen sei ihr grade als parteilose Bürgermeisterin sehr wichtig, umso besser jedoch, wenn die Ziele sich überschneiden.

„Wir vertrauen Doris Klemptner“
Auch Hans-Peter Thomsen (Fraktionsvorsitzender & Stadtvertreter), welcher mit seinen Parteikollegen Florian Rietzau (1. Vorsitzender), Svenja von Appel (stellvertretende Vorsitzende) und Gunnar Mehnert (Stadtvertreter) sehen in Doris Klemptner die perfekte Kandidatin. „Wir unterstützen Doris, weil wir ihr vertrauen. Sie steht zu den Zielen und Überzeugungen, welche wir schon seit langen in unserem Parteiprogramm haben.“ sagte er zu Beginn der Vorstellungsrunde.
Ich bin hier auf der Insel zu Hause
Doris Klemptner ist eng mit der Insel verbunden. Ihr mittlerweile verstobener Großvater Herbert Mess war lange Jahre in Burgstaaken als Silomeister angestellt. Seit 2010 lebt die freiberufliche Unternehmensberaterin nun mit ihrer 18-jährigen Tochter und ihrem Mann wieder fest auf Fehmarn.

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in die Zukunft gehen
Bereits vor 12 Jahren hat sie sich mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Spielwiese am Südstrand eingesetzt. „Schon damals ist die Idee gereift, dass ich gerne mehr für die Insel tun möchte.“ sagt sie zu ihrer Motivation. „Seit 2-3 Jahren stand dann fest, dass ich Bürgermeisterin werden möchte.“ Ihre Kernthemen fasst sie in Soziales, Wirtschaft und Infrastruktur sowie Energie und Klima zusammen. Als Bürgermeisterin möchte Sie sich so zum Beispiel für einen Schichtübergreifenden Kindergarten einsetzen: „Viele Einheimische, die zum Beispiel in der Gastronomie arbeiten, wissen am Abend nicht, wohin mit ihren Kindern. Wir müssen hier gucken, wie der Bedarf ist und wie wir das als Stadt lösen können“.
Auch die Wirtschaft möchte sie unterstützen. Grade das Jahr 2020 sei ein sehr Schweres gewesen. „Wir müssen schauen, was hier gebraucht wird und wie wir den Unternehmen als Verwaltung entgegenkommen können“. Zum Thema Infrastruktur sagt Klemptner, die ehrenamtlich Bürgerbus fährt, dass hier neue Beförderungskonzepte entwickelt werden müssen.
Reizthema Parkplätze
„An unseren Hot-Spots muss Parkraum geschaffen werden. Wir müssen den Einheimischen und Gästen die Möglichkeit geben, vor Ort parken zu können.“ sagt sie auch mit Blick auf das bereits bestehende Engagement, einen neuen Parkplatz in Orth zu schaffen.
„Ich möchte eine offene und transparente Verwaltung.“
Ihre Vorstellung von der Arbeit in der Verwaltung ist klar: „Ich möchte eine offene und transparente Verwaltung. Ich glaube, dass sind wir dem Bürger schuldig. Als Bürgermeisterin arbeite ich mit Steuergeldern, für die Menschen sehr hart arbeiten müssen. Deswegen ist es mir sehr wichtig transparent, zu arbeiten.“

Digitalisierung ist ein wichtiger Bestandteil meiner Agenda.
„Ich stelle mir eine digitale Rathaus-App vor, mit der Bürger Anliegen schnell und mobil selber lösen können, aber auch die Möglichkeit haben, aktuelle Prozesse und politische Entscheidungen online einzusehen.“, erklärt Doris Klemptner zur Modernisierung der Verwaltung. „Es wird auch möglich sein, Zeitfenster und Termine zu buchen oder sich in der Bürgersprechstunde anzumelden, sodass Verwaltung und Bürger entlastet werden.“
Meinen Weg zur Bürgermeisterin werde ich natürlich auch online gehen.
„Die letzten 3 Monate vor einer Wahl kann man für alle Kandidaten schon als die heiße Phase bezeichnen“, sagt Doris Klemptner auf die Frage nach ihrer Wahlkampfstrategie: „In erster Linie suche ich natürlich das direkte Gespräch mit den Bürgern. Ich möchte noch mehr verstehen, welche Themen die Insel beschäftigen und erklären, wie ich hier Lösungen anbieten kann.“ Natürlich werde sie Ihre Termine auch über die sozialen Netzwerke begleiten. „Facebook und Instagram sind ja kein Neuland für mich. Ich finde die Möglichkeit toll, mit vielen Nutzern in Kontakt zu stehen und sich auszutauschen“. Darüber hinaus wird es natürlich auch wie gewohnt Informationen in gedruckter Form – zum Beispiel auf Flyern – geben.