Die bisherigen Praxisräume, welche 2015 von Dr. Wolfgang Weber übernommen wurden, sind schon nach kurzer Zeit zu klein gewesen, daher jetzt der moderne Neubau.

„Kaufen und bauen ist nachhaltiger als Pachten“, freut sich auch Jens Reise, Bürgermeister von Großenbrode, über die zukunftsorientierte Ausrichtung der neuen Praxis in der Nordlandstraße. Die Wahl über den Standort dürfte auch die bisherigen Patienten der Praxis von Dr. Sebastian Möhle freuen. Dieser liegt nur wenige Meter von der jetzigen Praxis entfernt, auch der Name bleibt gleich.

Gute Gespräche mit der Stadt und der Gemeinde
„Wir haben uns mehrere bestehende Objekte in Großenbrode angesehen und sondiert, ob diese mit unseren Vorstellungen zusammenpassen. Aber auch vom Bauchgefühl her war nicht das 100% passende Objekt dabei“, beschreibt Dr. Sebastian Möhle die Suche nach einer geeigneten Praxis-Immobilie. „In weiteren Gesprächen mit der Stadt kam dann die Idee auf, das Gelände des alten Pastorats neu zu bebauen.“, sagt er weiter. Dass dies an die Bedingung geknüpft war, mit dem Neubau auch Wohnraum zu schaffen, war kein Hindernis sondern passte sehr gut in die Vorstellungen des Mediziners. „Auch die Gespräche mit der Kirchengemeinde liefen sehr gut und wohlwollend.“

600 m2 auf 2 Etagen. – Praxis und Wohnraum sollen in weniger als einem Jahr entstehen
„Wir haben 600m2 Grundfläche auf 2 Etagen á 300 m2“, erklärt Möhle das Konzept des Neubaus. „Unten entsteht die Praxis mit 200 m2, sowie eine Wohnung. Vier weitere Wohnungen werden oben verfügbar sein. „Alle Wohneinheiten werden fest an Großenbroder vermietet, es werden keine Ferienwohnugen“, stellt er klar.

Mehr Räume für die Praxis in Großenbrode
Die Praxis selbst wird deutlich mehr Räume bekommen als dies bisher unter den aktuellen Gegebenheiten möglich ist. Außerdem werden diese speziell auf die Bedürfnisse der Praxis abgestimmt. „Die neuen Räume wurden technisch und organisatorisch genau nach unseren Vorstellungen geplant“, erzählt der Bauherr. „Mit der Firma Specht sind wir nun schon seit 2018 am Planen, dabei sind viele Ideen für das Gebäude an sich entstanden. Für die eigentliche Praxisplanung haben wir uns außerdem Hilfe einer darauf spezialisierten Firma geholt“, erzählt er über die Planung im Vorfeld. – Auch eine eigene Toilette für die Angestellten wird es in Zukunft geben, dies war auch immer wieder augenzwinkernd Thema bei den Reden zum Spatenstich an diesem Freitag, 26.06.2020.
Statt Landflucht: Der Arzt hat sich mit dem Neubau bewusst für Großenbrode entschieden

Sebastian Möhle stammt gebürtig aus Osnabrück und hat bereits als Arzt in der Schweiz gearbeitet. Für den 39-jährigen, der seit 2015 in einem „PraxisVerbund FehmarnSund“ mit Dr. Johannes Gerber aus Burg auf Fehmarn praktiziert, ist der Neubau und das damit verbundene Bekenntnis zu Großenbrode nur der nächste logische Schritt. Wir fühlen uns hier in Großenbrode super wohl“, sagt er, „wir wurden hier damals großartig aufgenommen und werden von den Großebrodern super getragen, wir sind deren Praxis“, erklärt er die Gründe.
Ambitionierte Zielsetzung zum Erstbezug
Der Erstbezug ist für den 01.04.2021 geplant, „das ist ambitioniert“, sagt auch Dr. Sebastian Möhle. Dass die bisherige Zusammenarbeit mit der Stadt und auch dem Bauunternehmen Specht so gut geklappt hat, stimmt ihn jedoch optimistisch.