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Feuer in Petersdorf auf Fehmarn– Pendelverkehr zur Wasserversorgung

Mit Schaum und Wasser werden die Glutnester abgelöscht / FOTO: DENNIS ANGENENDT
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In diesem Beitrag: Zwei Brandstellen in Knick bei Petersdorf auf Fehmarn Wasserversorgung wird durch Pendelverkehr hergestellt Knickbrand in Petersdorf schwer zugänglich
Fehmarn. Am Donnerstag kam es gegen 13:05 Uhr zu einem Flächenbrand zwischen Petersdorf und Dänschendorf. In einem Knick außerhalb der Ortschaften war ein Feuer ausgebrochen, welches von Passanten durch die starke Rauchentwicklung entdeckt wurde.

Diese riefen über den Notruf 112 umgehend die Leitstelle der Feuerwehr. Mit dem Einsatzstichwort „Flächenbrand <500m2“ wurde zunächst die Freiwillige Feuerwehr Westfehmarn zum Einsatz alarmiert.

Zwei Brandstellen in Knick bei Petersdorf auf Fehmarn

Von dem Feuer geht eine starke Rauchentwicklung aus / FOTO: DENNIS ANGENENDT

„Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren offene Flammen zu sehen. Außerdem gab es eine starke Rauchentwicklung“ erklärte Einsatzleiter Kim Schneider im Gespräch mit der OSTHOLSTEIN PRESSE an der Einsatzstelle. „Es gab hier vor Ort zwei Brandstellen: eine kleinere und eine größere etwa 20 Meter entfernt.“ Während das kleine Feuer schnell abgelöscht werden konnte, stellte sich die Brandbekämpfung im dichten Knick als schwieriger heraus.

Wasserversorgung wird durch Pendelverkehr hergestellt

Mit 3 Fahrzeugen im Pendelverkehr wurde die Wasserversorgung sichergestellt / FOTO: DENNIS ANGENENDT

Die Einsatzkräfte mussten sich zunächst einen Zugang durch einen Graben und Geäst zur Brandstelle verschaffen. Während die etwa 20 Wehrfrauen- und Männer damit beschäftigt waren den Zugang zum Knick herzustellen, eine Wasserversorgung aufzubauen und mit den Löscharbeiten zu beginnen, alarmierte Einsatzleiter Schneider über die Leistelle die Freiwillige Feuerwehr Dänschendorf nach. „Aufgrund der Entfernung nach Petersdorf mussten wir für die kontinuierliche Wasserversorgung einen Pendelverkehr herstellen. Mit der Wehr aus Dänschendorf hatten wir hierfür 3 Fahrzeuge im Einsatz.“

Knickbrand in Petersdorf schwer zugänglich

Der Knick ist nur schwer zugänglich. / FOTO: DENNIS ANGENENDT

Während der Löscharbeiten wurde zunächst versucht, mit einem Trecker und Forke die Brandstelle auseinanderzuziehen. „Der Trecker kam jedoch nicht nah genug an die Brandstelle heran“, sagt Kim Schneider. So war für die Einsatzkräfte der Feuerwehren Handarbeit gefragt. Mit Haken und anderem Werkzeug begann sie mühsam, die Hölzer auseinanderzuziehen und Glutnester mit Wasser und Schaum abzulöschen. Der Einsatz für die Feuerwehren war nach gut zwei Stunden beendet. Wie es zu den Bränden kam ist noch unklar.

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