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Feuerwehreinsatz in Burg auf Fehmarn: „Kurz vor knapp“

Die Feuerwehr war mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort. / FOTO: DENNIS ANGENENDT
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In diesem Beitrag: Die Lage war ernst Alles im Umkreis um den Ofen ist geschmolzen Keine offenen Flammen bei Zimmerbrand in Burg Hausbewohner befand sich im Wohnzimmer
Fehmarn. Am Donnerstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Burg gegen 17:55 Uhr zu einem Feuer in den Wollniweg gerufen. Hier sollte es einen Zimmerbrand geben, so die Anruferin und Hausbewohnerin gegenüber der Leitstelle, als sie den Notruf wählte.

Die Lage war ernst

Dass die Lage wirklich ernst war, stellte sich schon kurz nach Eintreffen der Feuerwehr heraus. „Die Einsatzkräfte sind unter Atemschutz in das Haus und konnten die Rauch- und Hitzequelle schnell ausfindig machen. Hier hat ein Katalytofen im Wohnzimmer gebrannt.“ erklärt Einsatzleiter Dirk Westphal gegenüber der OH-Presse. 

Alles im Umkreis um den Ofen ist geschmolzen

Wie stark die Wärmeentwicklung gewesen sein muss, zeigt sich an den Schäden in der Wohnung. „Der Ofen selbst und alles rundherum ist geschmolzen. Die Auslegeware, Gardinen, Lichtschalter und Rauchmelder sind praktisch nicht mehr vorhanden“, schildert Westphal die Situation im Wohnzimmer. 

Keine offenen Flammen bei Zimmerbrand in Burg

Offene Flammen gab es bei Eintreffen der Feuerwehr zum Glück nicht. „Wir haben den Ofen und die Gasflasche aus dem Gebäude gebracht und abschließend mit einem Hochleistungslüfter das ganze Haus durchgelüftet.“ Bewohnbar ist das Wohnzimmer jedoch erstmal nicht.

„Insgesamt war es kurz vor knapp“, so das Resümee von Westphal. „Zum Glück war die Gasflasche gut geschützt und wurde nicht beschädigt.“

Der Hausbewohner musste nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. / FOTO: DENNIS ANGENENDT

Hausbewohner befand sich im Wohnzimmer

Während des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Ehemann der Anruferin sich wohl zunächst im Wohnzimmer befand. „Er ist wohl eingeschlafen und hat das Feuer gar nicht mitbekommen. Erst seine Frau hat ihn geweckt. Als wir ankamen war er aber schon raus“, sagt Westphal. „Der Mann hat sicherlich eine leichte Rauchvergiftung und wurde vom Rettungsdienst behandelt“.

Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei vor Ort.

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