Am Samstag war es endlich wieder so weit: Die erste Open-Air-Veranstaltung nach den vielen Corona-Beschränkungen konnte auf Fehmarn stattfinden. Auf dem Gelände der Schaich-Werft in Fehmarnsund wurde durch den Tourismus-Service ein Konzert-Umfeld geschaffen, welches durch die Fehmarnsundbrücke im Hintergrund und die starke Stimme von Wolfgang Sponholz zu überzeugen wusste. Der Bandleader mit seiner Joe Cocker Tribute-Band spielte das erste Konzert des Eventsommers 2020 auf der Insel.

Eröffnung durch Oliver Behncke
Eröffnet hat die Veranstaltung der gut gelaunte Tourismuschef Oliver Behncke, welcher sich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Organisation, der Freiwilligen Feuerwehr Süderort für die Bewirtung und natürlich bei Philipp A. Schaich für die Bereitstellung der Gegebenheiten bedankte. „Das unser Veranstaltungsauftrakt vor so einer Kulisse stattfinden kann, ist großartig“ sagt Julia Behrend vom Tourismus-Service Fehmarn, die maßgeblich an der Planung und Organisation beteiligt war.

Rund 200 Gäste sind beim Open-Air dabei
Das Open-Air-Konzert mit dem Joe Cocker Tribute eröffnet den Eventsommer 2020, wie es vorab in einer Pressemitteilung des TSF hieß. Dieser hatte ein angepasstes Event-Konzept mit Fokus auf Außenveranstaltungen ausgearbeitet, welches ab dem 27. Juni greift.

Kostenlose Tickets als Kontrollmechanismus
Die Tickets zum Konzert waren im Onlineshop auf fehmarn.de/veranstaltungen oder direkt in den Tourist-Informationen in Burg und Burgtiefe zu erhalten und heiß begehrt. Das trotz des kostenlosen Eintritts Tickets ausgegeben wurden, ist Teil des neuen TSF-Konzepts. Mit dieser Technik konnte auf einfache Art und Weise sowohl die Anzahl der Besucher eingegrenzt, als auch die Kontaktdaten erhoben werden. Etwas ungewohnt, aber dennoch von den Besuchern gut angenommen: Das Konzert musste im Sitzen verfolgt werden. Aufstehen oder gar Tanzen war verboten.
Apropos sitzen bleiben: Gar nicht so einfach!
Der Impuls war deutlich zu spüren: Als Wolfgang Sponholz mit seiner Joe Cocker Tribute-Band loslegte, waren viele Besucher drauf und dran, aufzuspringen und mitzufeiern. Alles blieb jedoch diszipliniert.

Die Stimme des Bandleaders ähnelt der von Joe Cocker so sehr, dass man mit geschlossenen Augen wahrscheinlich zweimal hinhören müsste, um ihn vom Original zu unterscheiden. Die gut eingespielte Band tat ihr übriges dazu, um einen musikalisch perfekten Abend abzuliefern. Die vielen bekannten Songs regten das Publikum zum – Corona-konformen – Mitklatschen an, die Stimmung war sehr gut.

2 Stunden Joe Cocker
Nach rund 2 Stunden war das Konzert am Fehmarnsund dann vorbei. Nach dem eigentlichen Set und einigen Zugaben verabschiedete sich die Band und die Besucher strömten auf den mit Kreidepfeilen markierten Wegen Richtung Ausgang. „Ich freue mich, dass unser Sicherheits- und Hygienekonzept so gut funktioniert hat und sich alle Leute an die Vorgaben gehalten haben“ schließt auch Julia Behrend den Abend zufrieden ab.

Da war noch was.
Auch den kleinen Regenschauer gleich zu Beginn des Konzerts hat der Autor dieses Artikels nicht vergessen. Diese wenigen Tropfen jedoch sind im letzten kleinen Absatz des Artikels bestens aufgehoben, haben sie doch weder die Stimmung noch den tollen Konzertabend beeinflusst.