
Sie schleuderte über die Gegenfahrbahn und prallte zunächst offenbar frontal gegen einen Baum, ehe sie mit dem Heck gegen einen weiteren Baum geschleudert wurde und dort am Hang zum Straßengraben zum Stehen kam.
Ehemann und Kinder im vorausfahrenden Fahrzeug unterwegs
Der Ehemann und die Kinder der verunfallten Frau waren im vorausfahrenden Fahrzeug unterwegs. Der Mann war dann auch einer der Ersthelfer vor Ort, nachdem er sein Fahrzeug gewendet und geparkt hatte. Bei seinem Eintreffen an der Unfallstelle waren schon weitere Helfer aus nachfolgenden Autos bei der Verletzten und versorgten sie. „Die Ersthelfer vor Ort haben gute Arbeit geleistet“, sagte Jan Koblitz, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Großenbrode. „Bei unserem Eintreffen war auch der Rettungsdienst schon vor Ort und übernahm die Patientenversorgung.“

Die Freiwilligen Feuerwehren Großenbrode und Heiligenhafen, beide waren zu diesem Einsatz alarmiert worden, übernahmen nach der Absicherung des am Hang stehenden Autos gemeinsam die Befreiung der im Fahrzeug eingeklemmten Fahrerin. Dazu wurde die Tür der Fahrerseite aus dem Auto herausgeschnitten, so dass die Frau schonend aus dem Auto gerettet werden konnte.

Rettungshubschrauber bringt die verletzte Fahrerin ins Klinikum
Der ebenfalls angeforderte Rettungshubschrauber Christoph 12 kam mit einer weiteren Notärztin kurze Zeit später an der Unfallstelle an. Gemeinsam mit den schon vor Ort behandelnden Rettungskräften und dem Notarzt wurde entschieden, die Frau mittels Hubschrauber in die Uniklinik nach Lübeck zu bringen.

Bäume an der Unfallstelle müssen gefällt werden
Die vom Fahrzeug getroffenen Bäume am Straßenrand wurden noch während des Feuerwehreinsatzes durch die Einsatzkräfte gefällt. „Dies dient der Gefahrenabwehr“, erklärt Jan Koblitz, „Die Bäume waren gebrochen und durch den Aufprall jeweils so stark beschädigt, dass wir da kein Risiko eingehen wollten“.
