Begeistert von der Spendenbereitschaft
„Die Leute hatten tolle Ideen!“, spricht sie allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank aus.
Inzwischen wurden alle Geschenke verpackt und sollen am 22. Dezember übergeben werden. Zwei Tage lang, „an denen nicht auf die Uhr geschaut wurde“, war ein vierköpfiges Team damit beschäftigt, unzählige Rollen Geschenkpapier und viele Rollen Schleifenband kamen zum Einsatz, erzählt sie.
Hier auf der Insel, direkt vor Ort.
Weil diese Aktion so erfolgreich war, dass sie sogar vorzeitig beendet wurde, weil so dermaßen viele Sachspenden und Gutscheine abgegeben wurden, kam die Idee auf, das ganze Jahr über zu helfen. Hier auf der Insel, direkt vor Ort. Denn allein mit dem Gedanken, den Kindern Weihnachten Geschenke zu überbringen, ist es nicht getan, ist sich Annabell Rahlff-Mackeprang sicher.

Werde Glüxxsbringer!
Darum heißt es jetzt: „Mach‘ Mitmenschen glücklich, werde Glüxxsbringer! Jede kleine Geste zählt.“ Die Initiatorin erklärt, wie es funktioniert: „Einfach eine Summe festlegen, schon ein Euro pro Monat kann helfen – also nur zwölf Euro im Jahr. Das ist keine große Summe für die meisten Menschen, aber sie kann viel bewirken.“
Spende landet direkt bei der Fehmarn-Tafel
Die „Glüxxsbringer“-Spende landet direkt bei der Fehmarn-Tafel und soll ein ganzes Jahr lang gesunde Ernährung sichern, „das Pausenbrot für Schule und Kindergarten“. Mit dem Geld soll ein Jahreskontingent für 2021 aufgebaut werden, damit wöchentlich mit einer bestimmten Summe frisch eingekauft werden kann. „Sonst heißt es immer: lieber Tafel statt Tonne“, so Annabell Rahlff-Mackeprang. „Das ist okay, aber wir möchten gerne das Angebot um wirklich frische Lebensmittel erweitern.“ Damit Kinder und Jugendliche in Schule und Kindergarten nicht nur Lebensmittel aus ihrer Brotdose holen müssen, die ihre beste Zeit bereits hinter sich haben.
Es gibt Armut in Deutschland, auch hier auf Fehmarn
Und noch etwas hofft sie, mit dieser Aktion zu erreichen: „Vielleicht können wir so auch Jugendliche für das Thema sensibilisieren. Es gibt Armut in Deutschland, auch hier auf Fehmarn. Es gibt vielleicht sogar Menschen in der eigenen Nachbarschaft, die versuchen, ihre Armut zu vertuschen. Die Tafel aber dient nicht nur der Versorgung, sondern ist längst auch ein sozialer Treffpunkt geworden.“
Spenden ist ganz einfach – auch wenig
Spenden ist ganz einfach: das Geld in einen Umschlag stecken, den eigenen Namen darauf schreiben, und diesen an einer der Spendenstationen abgeben. Als kleines Dankeschön gibt es eine der tausend Glüxxsbringer-Karten, die ebenfalls gespendet wurden. „Toll wäre es, wenn pro Spende zwölf Euro zusammenkämen“, hofft Annabell Rahlff-Mackeprang. „Und wir können den Spendern auf Facebook ein Gesicht geben“, einige Dankeschön-Fotos wurden bereits gepostet.
Die Liste der Spendenstationen gibt es unter: https://oh-du-froehliche.jimdosite.com/hier/.