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17 Menschen wollen über Lübeck nach Frankreich reisen

Polizeibeamte mit Handschellen
Polizeibeamte mit Handschellen. Foto: Symbolbild
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In diesem Beitrag: Asyantrag in Schweden abgelehnt
Lübeck. Die Bundespolizei wurde am vergangenen Wochenende auf 17 Personen im Lübecker Hafen aufmerksam, welche entweder ausweislos waren oder keine gültigen Dokumente hatten. Um die Identität der Personen feststellen zu können, wurden alle zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht.

Asyantrag in Schweden abgelehnt

Durch die erkennungsdienstliche Behandlung konnten die Bundespolizisten ermitteln, dass es sich um 7 Männer, 2 Frauen und 7 Kinder aus Afghanistan, sowie einen Mann aus dem Iran handelt.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Reisegruppe zunächst versucht hatte in Schweden Asyl zu erhalten. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt und nun versuchten sie, über Deutschland nach Frankreich zu reisen.

Nachdem die Beamten die Personalien feststellen konnten, wurden die Personen an das Landesamt für Ausländerangelegenheiten nach Neumünster verwiesen. Ein 15-jähriger, welche alleine unterwegs war, wurde in eine Jugendhilfeeinrichtung nach Lübeck gebracht.

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