Zudem werden 41 Patienten auf den beiden Covid-Stationen versorgt, zwei weitere intensivmedizinisch. Die allermeisten dieser Patienten seien aufgrund einer Covid-19-Erkrankung von außen stationär in dem Klinikum aufgenommen worden, hieß es. Zuvor hatten die «Lübecker Nachrichten» berichtet.
Krankenhausbetrieb reduziert
Gemäß den Krisen-Plänen wurde der Krankenhausbetrieb reduziert, so dass die Notfallversorgung und die Versorgung der bereits stationär behandelten Patienten zu jeder Zeit aufrechterhalten werden konnte, wie das Klinikum mitteilte. Sämtliche verschiebbaren geplanten Eingriffe seien ausgesetzt worden, um die Behandlung sicherzustellen und die Anzahl der Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Die Klinik stehe in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt.
Täglich bei Dienstantritt testen
Sowohl Patienten als auch Mitarbeiter würden alle zwei bis drei Tage auf Corona getestet. In Kernbereichen würden Mitarbeiter sogar täglich bei Dienstantritt getestet. Aufgrund umfangreicher Recherchemaßnahmen konnte nach Angaben des Klinikums mittlerweile ein symptomfreier Patient der chirurgischen Station, der bei der Aufnahme zunächst negativ getestet worden war, dessen Testergebnis dann jedoch positiv ausgefallen war, als mögliche Ursache für das Ausbruchsgeschehen identifiziert werden.